Medienmitteilungen
Schweizer Luftwaffe trainiert mit Helikopter-Einheiten in Schweden
Vom 20. November bis 12. Dezember 2024 trainieren Angehörige der Schweizer Luftwaffe mit drei Helikoptern in Vidsel (Schweden). Das Training dient der Weiterentwicklung der taktischen Fähigkeiten bei Tag und bei Nacht sowie im Tiefflug.
Der Bundesrat beschliesst die Teilnahme der Schweiz an einer Krisenmanagementübung der NATO
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 20. November 2024 die Teilnahme der Schweiz an einer Übung der NATO beschlossen, die sich mit Krisenmanagement befasst. Diese findet im Frühling 2025 statt.
Die stellvertretende Staatssekretärin für Sicherheitspolitik nimmt an der Berliner Sicherheitskonferenz teil
Die stellvertretende Staatssekretärin für Sicherheitspolitik, Pälvi Pulli, nimmt am 19. und 20. November an der Berliner Sicherheitskonferenz («Berlin Security Conference») teil. Im Zentrum der diesjährigen Ausgabe stehen Diskussionen über die Konsequenzen des andauernden russischen Angriffskrieges auf die Ukraine, die Lage im Nahen Osten sowie die Zukunft des transatlantischen Verhältnisses.
Offizieller Besuch des Generalinspekteurs der Bundeswehr beim Chef der Schweizer Armee
Am 14. und 15. November 2024 stattet General Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr, dem Chef der Schweizer Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, einen offiziellen Besuch in der Schweiz ab. Bei den Gesprächen stehen die Sicherheitslage in Europa und die bilaterale Zusammenarbeit im Bereich der Ausbildung im Vordergrund.
Der Bundesrat verabschiedet die Verordnung über die internationale militärische Kooperation (VIMK)
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 13. November 2024 eine neue Verordnung über die internationale militärische Kooperation verabschiedet. Die neue Verordnung schliesst eine rechtliche Lücke und bündelt die bestehenden Bestimmungen in Sachen internationaler militärischer Kooperation. Die Bearbeitung von Gesuchen um Durchreise von ausländischem Militärpersonal auf dem Landweg wird dadurch optimiert und der rechtliche Rahmen der internationalen militärischen Kooperation geklärt.
Schweizer Luftwaffe trainiert mit Helikoptereinheit der U.S. Air Force Europe in Payerne
Vom 14. bis 22. November 2024 trainieren Angehörige der Schweizer Luftwaffe zusammen mit der U.S. Air Force Europe (USAFE). Zwei Helikopter der 56th Rescue Squadron der USAFE treffen zu diesem Zweck auf dem Militärflugplatz Payerne ein. Die Übung dient dazu, die taktischen Fähigkeiten mit anderen Nationen weiterzuentwickeln, und fördert die militärische Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und den in Europa stationierten US-Einheiten.
Spitzensportförderung der Armee: 9 Sommer-Zeitmilitärstellen neu besetzt
Im Hinblick auf die Olympischen Sommerspiele 2028 in Los Angeles hat das Kompetenzzentrum Sport der Armee die 9 Stellen für Zeitmilitär-Sommer-Spitzensportlerinnen und -spitzensportler neu besetzt. 5 Athletinnen und 4 Athleten wurden neu unter Vertrag genommen und ersetzen die 9 Athletinnen und Athleten, die für den Olympia-Zyklus Paris 2024 angestellt waren. Die Sportsoldaten sind bei der Schweizer Armee ganzjährig zu 50% Lohn beschäftigt und militärversichert.
Nacht- und Tiefflug-Training der Schweizer Luftwaffe in Grossbritannien
Ab dem 11. November bis 6. Dezember 2024 führen Angehörige der Schweizer Luftwaffe mit bis zu zehn Kampfflugzeugen des Typs F/A-18 ihr jährliches Nacht- und Tiefflugtraining in Leeming (GBR) durch. Dabei absolvieren die F/A-18 Piloten etwa die Hälfte des Jahresbedarfs ihrer Flüge bei Nacht und im Tiefflug.
Abgänge aus der Militärdienstpflicht sind weiterhin hoch
Die Armee kann in den nächsten Jahren eine ausreichende personelle Alimentierung nicht sicherstellen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die vorzeitigen Abgänge. Das zeigt die Armeeauszählung, die heute publiziert wird.
Landeunfall eines Helikopters in Alpnach
Am Mittwochabend, 6. November 2024, kam es in der Nähe des Militärflugplatzes Alpnach beim Landeanflug eines Helikopters des Typs EC635 zu einem Unfall. Die beiden Piloten konnten den Helikopter selbständig verlassen. Sie wurden zur Kontrolle ins Spital gebracht.
Photovoltaik-Radar VBS zeigt Fortschritt bei der Produktion von erneuerbarem Strom
Das Bundesamt für Rüstung armasuisse treibt den Ausbau der erneuerbaren Energien im Auftrag des Bundes voran. Dies geschieht insbesondere durch neue Photovoltaikanlagen auf den Dächern und Fassaden der VBS-Immobilien. Die wichtigsten Informationen zum Ausbaustand der solaren Stromproduktion sind neu auf dem Photovoltaik-Radar VBS ersichtlich.
Der Chef Kommando Operationen empfängt den kommandierenden General des État-Major Interarmées du Territoire National Métropolitain der französischen Streitkräfte
Der Chef Kommando Operationen, Korpskommandant Laurent Michaud, empfängt Brigadegeneral Eric Chasboeuf, kommandierender General des État-Major Interarmées du Territoire National Métropolitain (EMIA-TN), zu einem Arbeitsbesuch vom 5. bis zum 6. November 2024 in der Schweiz.
Neues Artilleriesystem: Typenwahl getroffen
Das Bundesamt für Rüstung armasuisse hat die Evaluation für ein neues Artilleriesystem abgeschlossen und eine Typenwahl getroffen. Es ist geplant, mit der Armeebotschaft 2025 die Beschaffung des Systems AGM Artillery Gun Module auf Piranha IV der Firma KNDS Deutschland dem Parlament zu beantragen.
Schweiz ist Gastgeberin der zwölften DACH-Fachgespräche «Immobilien»
Martin Stocker, Leiter armasuisse Immobilien, hat die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der militärischen Immobilienorgane aus Deutschland und Österreich in Frauenfeld (TG) begrüsst. Vom 29. bis am 31. Oktober 2024 fand ein intensiver fachlicher Austausch statt, der die Besichtigung des Waffenplatzes Auenfeld in Frauenfeld durch die Delegationen beinhaltete.
Armee ergreift weitere Massnahmen gegen Diskriminierung und sexualisierte Gewalt
Die Armeeführung bekennt sich seit 2023 zu einer Nulltoleranz-Strategie. Eine Studie zu Diskriminierung und sexualisierter Gewalt in der Schweizer Armee zeigt nun weiteren Handlungsbedarf auf. Zusätzlich zur bereits bestehenden Diversity Strategie hat die Armeeführung daher ergänzende Massnahmen festgelegt. Damit will sie den Schutz der Armeeangehörigen stärken und den bereits eingeleiteten Kulturwandel in der Armee beschleunigen.
Schiessplatz Simplon: VBS informiert Öffentlichkeit über überarbeitetes Ausbauprojekt
Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) informiert an einer öffentlichen Informationsveranstaltung über den Ausbau des Artillerieschiessplatzes Simplon. Das Projekt wurde in den letzten Jahren mehrfach überarbeitet mit dem Ziel, die neue Infrastruktur optimal in die lokalen Verhältnisse zu integrieren.
Rüstungschef auf Arbeitsbesuch in den USA
Rüstungschef Urs Loher ist vom 30. bis am 31. Oktober 2024 auf Arbeitsbesuch in den USA. Neben verschiedenen Firmenbesuchen finden Gespräche mit Vertretern der US-Verteidigungsbehörden statt.
Gesamtnotfallübung 2024 mit dem Kernkraftwerk Gösgen
Vom 5. bis 7. November üben Stellen des Bundes, der Kantone sowie technische Betriebe wie SBB, Postauto und Swissgrid die Bewältigung eines Unfalls im Kernkraftwerk Gösgen (KKG). Schwerpunkte der Übung sind neben dem Notfallschutz im Kraftwerk Vorbereitungsarbeiten einer grossräumigen Evakuierung. Zur Übung gehören Helikopterflüge und der Einsatz von Messequipen. Gesamtnotfallübungen finden alle zwei Jahre statt.
Das Startup «Patronus AI» überzeugt das VBS bei der Cyber Startup Challenge 2024
Die Cyber Startup Challenge des Cyber-Defence Campus von armasuisse Wissenschaft und Technologie wird jährlich durchgeführt, um relevante Startups und innovative Technologien im Bereich Cyber zu finden. Bei der diesjährigen Ausgabe der Cyber Startup Challenge hat das Startup «Patronus AI» mit einer Plattform zur automatisierten Bewertung und Sicherung von LLMs überzeugt. Im Jahr 2025 kann das Startup seine Lösung in einer Machbarkeitsstudie dem VBS in der Praxis demonstrieren.
Bundesrat eröffnet Vernehmlassung zur neuen Verordnung über das militärische Gesundheitswesen
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 30. Oktober 2024 das Vernehmlassungsverfahren zur Verordnung über das militärische Gesundheitswesen eröffnet. Die neue Verordnung soll die Einzelheiten im Zusammenhang mit dem militärischen Gesundheitswesen einheitlich regeln und Lücken schliessen, beispielsweise betreffend die schweizweite Berufsausübung von militärischen Medizinalpersonen. Die Verordnung über das militärische Gesundheitswesen soll das Äquivalent zu den kantonalen, für den zivilen Bereich geltenden Gesundheits-, Spital- und Heilmittelerlassen darstellen.
Rüstungschef auf Arbeitsbesuch bei NSPA in Luxemburg
Eine Schweizer Delegation unter der Leitung von Rüstungschef Urs Loher trifft sich heute zu einem Arbeitsgespräch mit der Führung der NATO Support and Procurement Agency (NSPA) an deren Hauptsitz in Capellen, Luxemburg. Im Mittelpunkt des Treffens steht die Präsentation der NSPA-Dienstleistungen sowie die Sondierung möglicher zukünftiger Kooperationen zwischen der Schweiz und der NSPA.
Schweizer Luftwaffe trainiert zusammen mit der U.S. Air Force Europe in der Schweiz
Die Schweizer Luftwaffe und die U.S. Air Force Europe führen vom 28. bis 30. Oktober 2024 ein gemeinsames Ausbildungsmodul im Luftraum der Schweiz durch. Ziel des Trainings ist es, die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee durch internationale Kooperation zu stärken.
Payerne: Einschränkungen im Flugbetrieb mit F/A-18 aufgehoben
Aufgrund der Vorkommnisse im Zusammenhang mit der Sauerstoffzufuhr galten seit dem 3. Oktober 2024 Einschränkungen im Trainings- und Ausbildungsflugbetrieb der F/A-18 am Standort Payerne. Diese werden am Montag, 28. Oktober 2024 aufgehoben.
Meielen Nord Zollikofen: Siegerprojekt für Arealentwicklung und erste Bauetappe ausgewählt
Das Siegerprojekt für die Entwicklung des bundeseigenen Areals in Zollikofen und den Neubau Produktions- und Lagergebäude ist bestimmt: Das Preisgericht hat das Projekt «Rousseau» des Züricher Architekturbüros Joos & Mathys Architekten einstimmig auf den ersten Platz gesetzt.
«Sicherheit Schweiz 2024»: Der Nachrichtendienst des Bundes publiziert seinen neuen Lagebericht
Das sicherheitspolitische Umfeld der Schweiz verschlechtert sich von Jahr zu Jahr weiter. Die Gruppe eurasischer Autokratien, die vermehrt auch militärisch kooperiert, ist eines der besorgniserregendsten unter den sich derzeit abzeichnenden strategischen Mustern. In diesem Kontext sind die Fähigkeiten der Antizipation und Früherkennung des Nachrichtendienstes des Bundes (NDB) zentral. Es gilt Bedrohungen und relevante Veränderungen im strategischen Umfeld der Schweiz rechtzeitig zu identifizieren und zu beurteilen und anschliessend die notwendigen präventiven Massnahmen zu ergreifen. Der neue Lagebericht «Sicherheit Schweiz» des NDB stellt die wichtigsten Lageentwicklungen aus nachrichtendienstlicher Sicht vor.
Der Chef Kommando Operationen trifft seine deutschsprachigen Amtskollegen
Der Chef Kommando Operationen, Korpskommandant Laurent Michaud, trifft vom 22. bis zum 23. Oktober 2024 seine Amtskollegen der Streitkräfte Deutschlands und Österreichs im Rahmen der jährlichen D-A-CH-Gespräche, welche dieses Jahr in Österreich stattfinden.
Der Marschbefehl wird digital
Die Armee treibt die Digitalisierung voran: Mit der App DIM-Wallet steht den Angehörigen der Armee seit Anfang Oktober 2024 eine mobile Anwendung zur Verfügung, welche die digitale Verfügbarkeit sowie die Kontrolle ausgewählter militärischer Dokumente ermöglicht. Dies umfasst aktuell die Marschbefehle und Urlaubspässe, die direkt auf dem mobilen Endgerät verfügbar sind.
armasuisse nimmt an DACH-Treffen der Forschungsdirektoren teil
Am 21. und 22. Oktober 2024 nimmt Thomas Rothacher, Leiter armasuisse Wissenschaft und Technologie, mit einer Delegation am Treffen der Forschungsdirektoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil. Das Treffen steht im Zeichen der verstärkten internationalen Zusammenarbeit mit den Schwerpunkten Robotik, Drohnenabwehr und Systeme für den Soldaten.
Schweiz unterzeichnet Beitrittserklärung zur European Sky Shield Initiative (ESSI)
Nachdem die Mitgliedstaaten der European Sky Shield Initiative (ESSI) dem Aufnahmegesuch der Schweiz zugestimmt hatten, hat Rüstungschef Urs Loher am 17. Oktober 2024 das MoU sowie die unilaterale Beitrittserklärung der Schweiz unterzeichnet. Die Schweiz wird damit das 15. Mitglied der ESSI.
Neun Armeeangehörige bei Verkehrsunfall auf dem Waffenplatz Walenstadt leicht verletzt
Heute vor dem Mittag ist es auf dem Waffenplatz Walenstadt zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein Geschütztes Mannschaftstransportfahrzeug (GMTF) ist während einer Verschiebung zur Seite gekippt, dabei wurden neun Angehörige der Infanterie Rekrutenschule 11 leicht verletzt. Die Militärjustiz hat eine Untersuchung eingeleitet.
In Lausanne wird ein internationaler Aufruf zur humanitären Minenräumung in der Ukraine verabschiedet
Der erste Tag der «Ukraine Mine Action Conference 2024» (UMAC2024) endete heute mit der Präsentation des «Lausanne Call for Action», in dem die Mehrheit der anwesenden Staaten die humanitäre Minenräumung in der Ukraine und weltweit fordern. Der Aufruf legt den Fokus auf die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Opfern und Menschen mit Behinderungen sowie die Förderung von Partnerschaften und Innovationen, um die Wirksamkeit der Minenräumung zu erhöhen. Die Konferenz, die in der EHL Hospitality Business School in Lausanne stattfindet, bringt Vertreterinnen und Vertreter von Regierungen, internationalen Organisationen und Partnerorganisationen der humanitären Minenräumung zusammen.
Humanitäre Minenräumung: Bund geht umfassende Partnerschaft mit ukrainischem Katastrophenschutz und Schweizer Minenräumungsfirma ein
Um die Gefahr zu vermindern, die in der Ukraine von Minen und anderen Kampfmitteln ausgeht, unterstützt der Bund den zivilen ukrainischen Dienst für Katastrophenhilfe. Eine Partnerschaft mit dem Schweizer Unternehmen Global Clearance Solutions (GCS) sieht vor, drei Minenräumsysteme in die Ukraine zu liefern und gleichzeitig den ukrainischen Partnern ein umfangreiches Ausbildungs-, Mentoring- und Logistikpaket anzubieten. Der Bund übernimmt die Kosten dieses Gesamtpakets in Höhe von 4.6 Millionen Franken. Damit unterstreicht er die Bedeutung der humanitären Minenräumung für den Wiederaufbau des Landes.
Botschaft zur Volksinitiative «Für eine engagierte Schweiz»: Der Bundesrat empfiehlt Ablehnung ohne Gegenentwurf
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 16. Oktober 2024 die Botschaft zur Volksinitiative «Für eine engagierte Schweiz» («Service-citoyen-Initiative») verabschiedet und empfiehlt den Eidgenössischen Räten, die Initiative ohne Gegenentwurf abzulehnen. Die Bevölkerung soll nur zu Leistungen verpflichtet werden, die für die Sicherheit der Schweiz erforderlich sind.
Ernennung und Pensionierung von Höheren Stabsoffizieren der Armee
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 16. Oktober 2024 folgende Ernennung und Pensionierung von Höheren Stabsoffizieren beschlossen.
Beförderungen im Offizierskorps
Mit Wirkung ab 1. Oktober 2024
Beförderungen im Unteroffizierskorps
Mit Wirkung ab 1. Oktober 2024
Beförderungen im Offizierskorps
Mit Wirkung ab 4. Oktober 2024
Humanitäre Minenräumung in der Ukraine: Bundesrat verstärkt Zusammenarbeit mit der Fondation suisse de déminage (FSD)
Der Bund unterstützt die Arbeit der in Genf ansässigen Fondation suisse de déminage (FSD) in der Ukraine bis 2027 mit 30 Millionen Franken. Das hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom 9. Oktober 2024 entschieden. Mit seiner Entscheidung unterstreicht der Bundesrat die Bedeutung der humanitären Minenräumung für den Wiederaufbau der Ukraine.
Abtausch von Lieferterminen für Panzerabwehrlenkwaffen mit Deutschland
Das VBS hat der Anfrage Deutschlands stattgegeben, die Liefertermine eines Teils der schultergestützten Panzerabwehrlenkwaffe RGW90 abzutauschen, die beide Länder bestellt haben. Der Abtausch ist mit der Neutralität vereinbar. Der Bundesrat wurde an seiner Sitzung vom 9. Oktober 2024 darüber informiert.
Lufttransportdienst des Bundes: Neues Flugzeug wird Ende 2024 übergeben
Das neue Staatsluftfahrzeug vom Typ Bombardier Global 7500 wird im Dezember 2024 offiziell der Schweiz abgeliefert. Mit der Übergabe des neuen Flugzeuges wird die Flotte des Lufttransportdienstes des Bundes (LTDB) modernisiert. Damit verfügt der Bund künftig über ein Staatsluftfahrzeug auf dem neusten technologischen Stand bezüglich Sicherheit, Effizienz und Leistung. Die Bombardier Global 7500 wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 erstmals beim Lufttransportdienst des Bundes eingesetzt. Der Bundesrat wurde in seiner Sitzung vom 9. Oktober 2024 über den Stand der Beschaffung des Staatsluftfahrzeugs Bombardier Global 7500 informiert.
Einladung des NATO Militärausschusses – Chef der Armee präsentiert in Brüssel Massnahmen zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit
Am 7. Oktober 2024 wird der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, in Brüssel dem NATO Militärausschuss die Massnahmen der Armee zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit präsentieren. Er folgt damit einer Einladung des Vorsitzenden des Militärausschusses, des niederländischen Admirals Rob Bauer, der 2023 zu einem Arbeitsbesuch in der Schweiz war.
Ukraine: Die Schweiz liefert 30 Maschinen zur Trümmerbeseitigung und 30 Pumpen zur Brandbekämpfung
Die Schweiz plant eine neue Hilfslieferung in die Ukraine. Der ukrainische Zivilschutz erhält Maschinen zur Beseitigung von Trümmern und Schutt sowie Ausrüstung zur Brandbekämpfung. Der Transport wird von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) organisiert und finanziert. Das Material im Wert von 5,6 Millionen Franken wurde vom Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) gespendet.
Armeeangehörige einer Artillerie-Abteilung sowie der Sanitätsschule 42 an Noroviren erkrankt
Rund 30 Angehörige der Armee der Artillerie-Abteilung 1 in Bière sowie der Sanitätsschule 42 in Airolo sind an Noroviren erkrankt. Sie wurden zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung der Krankheit vom Rest der Truppe isoliert und werden medizinisch betreut.
Einschränkungen im Trainings- und Ausbildungsflugbetrieb F/A-18 in Payerne
Der Ausbildungs- und Trainingsbetrieb mit der F/A-18-Flotte der Armee wurde heute Donnerstag nach einer erneuten Unregelmässigkeit in Zusammenhang mit der Sauerstoffzufuhr präventiv eingeschränkt. Davon betroffen ist nur der Militärflugplatz Payerne. Wider Erwarten waren die Anfang Woche vorgenommenen Anpassungen bei der Ausrüstung der Besatzungen nicht ausreichend. Der Luftpolizeidienst und die Einsatzbereitschaft bleiben sichergestellt.
Waffenplatz Herisau-Gossau: Amphibien-Monitoring bestätigt erfolgreiche Biodiversitätsförderung
Der Waffenplatz Herisau-Gossau umfasst ein Amphibien-Laichgebiet von nationaler Bedeutung. Mit regelmässigen Fördermassnahmen stärken armasuisse und die Armee bedrohte Amphibienarten. Das Monitoring 2024 bestätigt den konstant hohen Amphibienbestand auf dem Gelände.
Der Staatssekretär für Sicherheitspolitik und der Chef der Armee nehmen am Warsaw Security Forum teil
Am 1. und 2. Oktober 2024 tauschen sich auf dem Warsaw Security Forum (WSF) Expertinnen und Experten aus Europa und Nordamerika über aktuelle sicherheitspolitische Entwicklungen und Herausforderungen aus. Die Schweiz wird durch Markus Mäder, Staatssekretär für Sicherheitspolitik, und Korpskommandant Thomas Süssli, Chef der Armee, vertreten.
Trainings- und Ausbildungsflugbetrieb mit F/A-18 wieder aufgenommen
Der Ausbildungs- und Trainingsbetrieb mit den Kampfjets des Typs F/A-18 der Schweizer Armee wurde ab heute Montag 13.30 Uhr wieder aufgenommen. Grund für die temporäre Einstellung des Flugbetriebs waren Unregelmässigkeiten bei der Sauerstoffzufuhr im Kampfjet.
Temporäre Einstellung Trainings- und Ausbildungsflugbetrieb F/A-18
Der Ausbildungs- und Trainingsbetrieb mit der F/A-18 Flotte der Luftwaffe wurde heute Donnerstag, 26.09.2024 vorsorglich eingestellt. Dies steht im Zusammenhang mit der Sauerstoffzufuhr im Kampfjet. Der Luftpolizeidienst und die Einsatzbereitschaft bleiben sichergestellt.
VBS und Gemeinden einigen sich zu Eckwerten für die Einführung des F-35A auf dem Flugplatz Payerne
Das VBS und die Gemeinden um den Militärflugplatz Payerne führen seit einiger Zeit Gespräche zur Lärmbelastung mit dem neuen Kampfflugzeug F-35A und zur wirtschaftlichen Entwicklung des Flugplatzes. Nun konnte bei einem Gespräch von Bundespräsidentin Viola Amherd mit den Gemeinden, der Communauté régionale de la Broye (COREB) und der Association pour la sauvegarde des intérêts des communes broyardes touchées par l’aérodrome militaire de Payerne (ASIC) eine Einigung gefunden werden zu Eckwerten für das weitere Vorgehen. Die Lärmberechnungen sollen auf 4'200 Starts und Landungen basieren, am Montagmorgen und am Freitagnachmittag werden keine Trainingsflüge mit F-35A stattfinden. Das VBS schafft je eine Arbeitsgruppe, um ein Ausbildungszentrum für Berufe im Unterhalt von Luftfahrzeugen zu schaffen und um Möglichkeiten zur Entwicklung und Ansiedlung von Arbeitsplätzen in der Region zu identifizieren. Mit dem Rückzug ihrer vorsorglichen Einsprachen ermöglichen die Gemeinden die Realisierung des künftigen Trainingscenters F-35A für Piloten und Bodenpersonal mit voraussichtlich rund 40 zusätzlichen Arbeitsplätzen in Payerne.
Teilnahme des Chefs Kommando Cyber am Cyber Commanders Forum
Der Chef Kommando Cyber, Divisionär Simon Müller, nimmt vom 25. bis 26. September 2024 am Cyber Commanders Forum in Màlaga, Spanien teil. Das Cyber Commanders Forum (CCF) dient als Plattform für den internationalen Wissensaustausch und zur Vernetzung der Kommandanten der militärischen Cyber-Organisationen. Mit der Teilnahme am CCF festigt und erweitert die Schweizer Armee ihr internationales Netzwerk.
Cybervorfälle: Bundesrat will subsidiäre Unterstützung für das Bundesamt für Cybersicherheit durch die Armee erleichtern
Der Bundesrat will, dass das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) bei einem Cybervorfall rascher und effizienter Unterstützung durch das Kommando Cyber der Armee erhalten kann. An seiner Sitzung vom 20. September 2024 hat er das VBS beauftragt, dafür die Schaffung von Rechtsgrundlagen zu prüfen. Dabei stützt er sich auf einen Bericht zu Subsidiarität und Cybersicherheit, den er in Erfüllung eines Postulates der sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrates erstellt hat. Der Bericht zeigt auf, wie das Subsidiaritätsprinzip funktioniert und wie die subsidiäre Unterstützung für das Bundesamt für Cybersicherheit durch das Kommando Cyber erleichtert werden kann. Dabei bleibt die Trennung zwischen zivilen und militärischen Interessen bestehen.
Bundespräsidentin Amherd nimmt am 20. Sechsertreffen der deutschsprachigen Staatsoberhäupter in Luxemburg teil
Bundespräsidentin Viola Amherd vertritt die Schweiz am 20. Sechsertreffen der deutschsprachigen Staatsoberhäupter, das am Montag und am Dienstag, 16./17. September 2024, in Luxemburg stattfindet. Es ist inhaltlich insbesondere den Themen Desinformation und Fake News gewidmet. Die Bundespräsidentin wird zudem mit dem luxemburgischen Premierminister Luc Frieden zu einem bilateralen Gespräch zusammenkommen und mit Verteidigungsministerin Yuriko Backes ein Abkommen über die Zusammenarbeit in der militärischen Ausbildung abschliessen.
Gemeinsames Training der Luftwaffen von Österreich, USA und der Schweiz
Die Schweizer Luftwaffe trainiert am 11. und 12. September 2024 gemeinsam mit den Luftwaffen aus Österreich und USA im schweizerischen Luftraum. Das Training erfolgt mit der Absicht, die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee durch internationale Kooperation zu stärken.
Spitzensportförderung der Armee: 13 von 21 Schweizer Paralympics-Medaillen wurden durch Sportsoldatinnen gewonnen
Die Schweiz kann auf herausragende Leistungen ihrer Athletinnen und Athleten an den Paralympics in Paris zurückblicken. Die 27 Athletinnen und Athleten reisen mit insgesamt 21 Medaillen und 26 paralympischen Diplomen in die Schweiz zurück. 13 Medaillen und 7 Diplome wurden durch Sportsoldatinnen und Sportsoldaten gewonnen. Damit holten die 9 Athletinnen und Athleten der Spitzensportförderung der Armee über 60% aller Medaillen, was die Bedeutung der Unterstützung durch die Armee für den Schweizer Parasport eindrücklich unterstreicht.
Italien: Gemeinsames Training der Schweizer und der italienischen Luftwaffen
Vom 9. bis am 20. September 2024 führen die Schweizer und Italienische Luftwaffe eine gemeinsame Übung in Istrana (Italien) durch. Die erstmalige Durchführung einer Übung dieser Art dient dazu, die eigenen Fähigkeiten mit denen der Italiener zu messen und weiterzuentwickeln sowie die Interoperabilität zu verbessern. Sie erfolgt mit dem Ziel, die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee durch internationale Kooperation zu stärken.
Staatssekretär Mäder nimmt an REAIM-Konferenz teil und besucht die NNSC in der Republik Korea
Staatssekretär für Sicherheitspolitik Markus Mäder wird am 9. und 10. September 2024 die Schweiz an der Konferenz zur verantwortungsvollen Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Militärbereich (Responsible Use of AI in the Military Domain, REAIM 2024) in Seoul vertreten. Anschliessend wird der Staatssekretär die in der Neutralen Überwachungskommission für den Waffenstillstand (NNSC) stationieren Schweizer Offiziere besuchen.
Überprüfung der Militärpolizei der Schweizer Armee durch Grossbritannien, Italien und der Slowakei
Auf Ersuchen Grossbritanniens und mit Zustimmung der Schweiz findet am 5. September 2024 im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) eine Überprüfung der Militärpolizei der Schweizer Armee statt.
Unwetterhilfe der Armee: Bericht über den Einsatz der Armee im Assistenzdienst
Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 4. September 2024 den Bericht über den Assistenzdienst zur Unterstützung der Kantone Wallis und Tessin aufgrund der Unwetter in der Nacht vom 29. auf den 30. Juni 2024 zuhanden des Parlaments verabschiedet. Der Einsatz der Truppe und die Zusammenarbeit mit den zivilen Behörden verliefen ohne relevante Zwischenfälle. Der Bericht wird dem Parlament zur Behandlung während der Herbstsession überwiesen.
Neues Artilleriesystem: Praktische Erprobungen abgeschlossen
Das Bundesamt für Rüstung armasuisse hat im Rahmen der Evaluation eines neuen Artilleriesystems die praktischen Erprobungen der drei Systeme der Shortlist abgeschlossen. Die Tests fanden in Zusammenarbeit mit der Industrie und der Armee zwischen Januar 2023 und Juni 2024 im In- und Ausland statt. Dabei wurde überprüft, ob die Systeme den Anforderungen entsprechen. Die Resultate und Erkenntnisse werden in den nächsten Monaten ausgewertet und in einem Evaluationsbericht zusammengefasst.
Gemeinsames Training der Luftwaffen von Frankreich und der Schweiz
Die Schweizer Luftwaffe und die französische «Marine nationale» führen vom 3. bis 4. September 2024 ein gemeinsames Ausbildungsmodul durch. Das Training erfolgt mit der Absicht, die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee durch internationale Kooperation zu stärken.
Der Chef der Armee empfängt die in der Schweiz akkreditierten ausländischen Verteidigungsattachés
Der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, vermittelt dem Korps der in der Schweiz akkreditierten Verteidigungsattachés am 2. und 3. September 2024 einen Einblick in die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee.
Empfehlungen für eine zukunftsgerichtete Sicherheitspolitik: Studienkommission legt ihren Bericht vor
Die vor einem Jahr vom Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS eingesetzte Studienkommission Sicherheitspolitik hat ihre Arbeit abgeschlossen. Sie legt einen Bericht mit über 100 Empfehlungen zu sieben Bereichen vor, wie eine zukunftsgerichtete Sicherheitspolitik ausgestaltet werden könnte. Der Bericht gibt insbesondere Impulse für die Arbeiten an der Sicherheitspolitischen Strategie 2025.
Ernennungen und Mutationen von Höheren Stabsoffizieren der Armee
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 28. August 2024 folgende Ernennungen und Mutationen von Höheren Stabsoffizieren beschlossen.
Hochrangige Konferenz zum Frieden in der Ukraine: Bericht über den Einsatz der Armee
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 28. August 2024 den Bericht über den Assistenzdienst zur Unterstützung der Sicherheitsmassnahmen anlässlich der hochrangigen Konferenz zum Frieden in der Ukraine vom 15. und 16. Juni 2024 zuhanden des Parlaments verabschiedet. Der Bericht wird dem Parlament zur Behandlung in der Herbstsession überwiesen.
Internationale Zusammenarbeit: Bundesrat stärkt militärische Ausbildung mit Luxemburg
Der Bundesrat hat an der Sitzung vom 28. August 2024 das Abkommen über die bilaterale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der militärischen Ausbildung mit Luxemburg genehmigt. Da die Ausbildungs- und Übungsmöglichkeiten in der Schweiz für gewisse Bereiche beschränkt sind, ist die Schweizer Armee an solchen Kooperationsmöglichkeiten interessiert. Auch Luxemburg kann Ausbildungsangebote in der Schweiz nutzen.
Zwei von armasuisse in Auftrag gegebene Studien zur Rüstungspolitik der Schweiz veröffentlicht
Im Rahmen der laufenden Überprüfung der Rüstungspolitik der Schweiz hat armasuisse bei der Universität St. Gallen (HSG) und dem Center for Security Studies der ETH Zürich zwei Studien in Auftrag gegeben. Die Studien zur Schweizer Industriebasis und zum künftigen Rüstungsbedarf sowie zur internationalen Rüstungszusammenarbeit liegen nun vor.
Militärflugplatz Alpnach: Spatenstich für Fahrzeughalle und Werkstattanbau ist erfolgt
Vertreterinnen und Vertreter des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) haben auf dem Militärflugplatz Alpnach den Spatenstich für die neue Fahrzeugeinstellhalle und einen Anbau gesetzt. Das VBS investiert 18 Millionen Franken in das Bauprojekt, das bis Anfang 2026 fertiggestellt sein soll. Die Bauten erfolgen nach hohen ökologischen Standards. Dazu gehören Holzlamellen-Fassaden und Photovoltaikanlagen auf den Dächern, die jährlich 324 Megawattstunden Strom produzieren.
Spitzensportförderung der Armee: Ein Drittel der Schweizer Paralympics-Delegation sind Sportsoldatinnen und Sportsoldaten
Bei den Paralympischen Spielen 2024 in Paris werden beeindruckende 9 von 27 Schweizer Athletinnen und Athleten, also ein Drittel der Delegation, als Sportsoldatinnen und Sportsoldaten antreten. Dies zeigt, wie erfolgreich die Förderung durch die Armee auch im Parasport wirkt.
Starts der Rekrutenschulen werden an Berufslehren angepasst (zuletzt geändert am 22.08.2024)
Die Schweizer Armee ist nach dem Milizsystem organisiert. Daher ist es wichtig, dass ihr Ausbildungsmodell möglichst gut mit dem Zivilleben vereinbar ist. Deshalb synchronisiert die Armee die Starts der Rekrutenschulen (RS) nun besser mit der Berufslehre. Gleichzeitig werden Anpassungen zugunsten der Erhöhung der Verteidigungsfähigkeit der Armee vorgenommen.
Luftwaffe testet die Überführung eines Helikopters in einem Transportflugzeug
Am 27. und 28. August 2024 führt die Schweizer Luftwaffe in Zusammenarbeit mit der Deutschen Luftwaffe einen Transporttest durch. Dabei wird ein Helikopter vom Typ Cougar in einem deutschen Transportflugzeug von Dübendorf nach Emmen überführt. Damit sollen entsprechende Fähigkeiten für Einsätze zugunsten der Katastrophenhilfe im Ausland und der militärischen Friedensförderung aufgebaut werden.
Der Chef der Armee zu Besuch beim Chef der polnischen Streitkräfte
Vom 20. bis zum 21. August 2024 wird der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, von General Wiesław Kukuła, Generalstabschef der polnischen Streitkräfte, zu einem offiziellen Besuch in Polen empfangen. Gesprächsthema ist unter anderem die Lage in der Ukraine und deren Auswirkungen auf die Sicherheit in Osteuropa.
Beträchtliche Leistungen der Armee bei der Bewältigung der schweren Unwetterschäden im Tessin und Wallis
Die Schweizer Armee hat die Kantone Wallis und Tessin in der militärischen Katastrophenhilfe mit insgesamt rund 3400 Diensttagen und 87 Flugstunden bei der Bewältigung der Unwetterschäden von Ende Juni unterstützt. Sie hat damit den Auftrag zur Existenzsicherung erfüllt.
Publikationshinweis: Bericht des Bundesrates zur Zukunft der Armeeapotheke
Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 14. August 2024 seinen Bericht «Zukunft der Armeeapotheke» in Erfüllung des Postulates 21.3448 Rieder vom 19. März 2021 gutgeheissen.
Spitzensportförderung der Armee: 5 von 8 Schweizer Olympiamedaillen gingen an Sportsoldatinnen und Sportsoldaten
Wie bereits in Tokio oder Peking zeigte sich auch an den Olympischen Sommerspielen in Paris, wie wichtig die Spitzensportförderung der Armee in der Schweiz ist: 5 von 8 Medaillen, also über 60 Prozent, wurden von Sportsoldatinnen und Sportsoldaten gewonnen; in Tokio und Peking waren es noch rund 50 Prozent. Zudem waren Sportsoldatinnen und Sportsoldaten in Einzel- und Teamwettkämpfen an 20 der 32 Schweizer Olympia-Diplomen (Ränge 4–8) beteiligt.
2023 hat die Armee 280 Blindgänger beseitigt
Die Spezialisten des Kommandos für Kampfmittelbeseitigung und Minenräumung (kurz KAMIR) haben unter der Leitung der Blindgängermeldezentrale der Schweizer Armee im vergangenen Jahr aufgrund von 1122 Meldungen 280 Blindgänger unschädlich gemacht.
Der Chef Kommando Operationen besucht die Schweizer Truppen auf dem Balkan
Korpskommandant Laurent Michaud, Chef Kommando Operationen, besucht vom 30. Juli bis am 2. August 2024 die Schweizer Armeeangehörigen der SWISSCOY im Kosovo sowie der European Union Force (EUFOR) in Bosnien und Herzegowina. Dabei wird der Chef Kommando Operationen von Ständerat Thierry Burkart (AG) begleitet.
Beförderungen im Offizierskorps
Mit Wirkung ab 26. Juli 2024
Armeeangehörige können ihren Militärdienst online planen
Seit Ende Juni 2024 steht allen dienstpflichtigen Angehörigen der Schweizer Armee ein digitaler Dienstmanager zur Verfügung. Diese Plattform vereinfacht ihnen den Zugang zu Diensten und Informationen erheblich und ist über die Webseite armee.ch oder direkt via portal-armee.ch erreichbar.
Ersatzbrücke im Maggiatal steht
Im Maggiatal hat die Schweizer Armee den Bau einer 61 Meter langen Unterstützungsbrücke abgeschlossen. Sie dient als Ersatz für die Visletto-Brücke, die beim Unwetter Ende Juni zerstört wurde. Das obere und das untere Maggiatal sind somit wieder ohne die Einschränkungen des Hilfssteges verbunden. Die Armee setzt ihre Arbeiten im Val Bavona und Val Lavizzara fort.
Schweizer Olympia-Delegation in Paris 2024: Mehr als die Hälfte sind Sportsoldatinnen und Sportsoldaten
67 der 128 Schweizer Athletinnen und Athleten an den Olympischen Sommerspielen in Paris sind Sportsoldatinnen und Sportsoldaten und werden von der Spitzensportförderung der Armee für Trainings und Wettkämpfe unterstützt. Fünf weitere werden im kommenden Oktober in die Rekrutenschule einrücken. Damit machen diese Sportlerinnen und Sportler über 56% der Schweizer Delegation aus. Das entspricht wiederum einer Zunahme gegenüber den letzten Olympischen Spielen.
Fitnesstest der Armee: Ein erfreulicher Trend
Die neuesten Ergebnisse des Fitnesstests der Armee (FTA) zeichnen ein positives Bild für das Jahr 2023. Sowohl bei den männlichen Stellungspflichtigen als auch bei den Frauen, die sich freiwillig rekrutieren lassen, zeigt sich eine erfreuliche Entwicklung. Mehr als die Hälfte der jungen Männer und Frauen gelten als gut trainiert und rund 80 Prozent erfüllen die Bewegungsempfehlungen des Bundes.
Armee verlängert Katastrophenhilfe im Kanton Tessin
Die Schweizer Armee verlängert den Einsatz zur militärischen Katastrophen-hilfe im Kanton Tessin bis am 28. Juli, um den Bau der Unterstützungsbrücke in Cevio abschliessen zu können und bei der Wiedererstellung wichtiger Infrastrukturen im Val Bavona und im Val Lavizzara zu unterstützen. Darüber hinausgehende Begehren des Kantons Tessin werden – wie auch im Kanton Wallis – unter den Bedingungen der Verordnung über die Unterstützung ziviler oder ausserdienstlicher Tätigkeiten mit militärischen Mitteln (VUM) geprüft.
Rüstungschef auf Arbeitsbesuch bei Saab in Thun
Am 19. Juli 2024 trifft sich Rüstungschef Urs Loher mit Vertretern der Firma Saab zu einem Arbeitstreffen in Thun. Das Treffen beinhaltet Gespräche über Munition, Offset und möglichen künftigen Investitionen. Zudem steht eine Besichtigung der Fabrik sowie eine Präsentation der Firma Saab auf dem Programm.
Sozialdienst der Armee hat mit 583'000 Franken unterstützt
Im letzten Jahr hat der Sozialdienst der Armee (SDA) insgesamt 583'000 Franken an Angehörige der Armee, des Zivilschutzes und des Rotkreuzdienstes sowie an Militärpatientinnen und Militärpatienten und Hinterbliebene ausbezahlt.
Detektion von improvisierten Sprengsätzen: armasuisse nimmt an einem Projekt der Europäischen Verteidigungsagentur teil
Improvisierte Sprengsätze sollen zukünftig schneller und zuverlässiger detektiert werden. Das Bundesamt für Rüstung armasuisse nimmt an einem entsprechenden Forschungsprojekt der Europäischen Verteidigungsagentur (EVA) teil. Der stellvertretende Rüstungschef Thomas Rothacher hat die Vereinbarung zur Teilnahme am Projekt «Improvised Explosive Device Detection – Phase II» (IEDDET II) am 16. Juli 2024 unterzeichnet.
Rüstungschef auf Arbeitsbesuch bei KNDS in Deutschland
Am 17. Juli 2024 trifft sich Rüstungschef Urs Loher mit Vertretern der Firma KNDS zu einem Arbeitstreffen in Deutschland. Das Treffen beinhaltet Gespräche zu anstehenden Beschaffungsvorhaben der Schweiz, eine Vorstellung der Firma KNDS sowie eine Besichtigung der Produktionsstätten.
BABS-Direktorin auf Arbeitsbesuch in den Kantonen
Michaela Schärer, Direktorin des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (BABS), hat eine Serie von Arbeitsbesuchen in verschiedenen Kantonen begonnen und traf Vertreterinnen und Vertreter des Kantons Appenzell Innerrhoden und des Kantons Genf. Hauptthemen waren die Zusammenarbeit und Herausforderungen im Bevölkerungsschutz.
Der Chef Logistikbasis der Armee besucht den Viertagemarsch in Nijmegen (NL)
Vom 15. bis am 19. Juli 2024 weilt der Chef Logistikbasis der Armee, Divisionär Rolf A. Siegenthaler, am Viertagemarsch im niederländischen Nijmegen. Sein Besuch gilt der Schweizer Delegation am Militärwettmarsch, dient aber auch dem informellen Austausch mit ausländischen Militärangehörigen.
Armee setzt Unwetterhilfe im Tessin fort und baut eine Unterstützungsbrücke
Die Schweizer Armee erstellt in der Gemeinde Cevio in diesen Tagen einen Ersatz für die Visletto-Brücke, die bei den Unwettern von Ende Juni zerstört wurde. Gleichzeitig hat das Geniebataillon 6 im Wallis seinen Einsatz im Rahmen der Katastrophenhilfe abgeschlossen.
Trilaterales Treffen der Rüstungsdirektoren in Deutschland
Am 11. Juli 2024 treffen sich die Rüstungsdirektoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu den jährlichen D-A-CH-Gesprächen. Im Vordergrund stehen Rüstungsbeschaffungen sowie die aktuelle und die zukünftige Zusammenarbeit. Das Treffen findet in Berlin statt.
Chef der Armee empfängt den Vorsitzenden des EU-Militärausschusses im Rahmen eines offiziellen Besuchs in der Schweiz
Am 11. und 12. Juli 2024 stattet General Robert Brieger, Vorsitzender des EU-Militärausschusses, der Schweizer Armee einen offiziellen Besuch ab. Empfangen wird er von Korpskommandant Thomas Süssli. Geplant ist auch ein Austausch mit dem Staatssekretär für Sicherheitspolitik Markus Mäder. Im Zentrum der Gespräche steht die Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Europäischen Union.
Die Höhere Kaderausbildung der Schweizer Armee durch die NATO akkreditiert
Die Höhere Kaderausbildung der Armee (HKA) gilt künftig als durch die NATO akkreditierte Training Facility. Damit erhalten die multinationalen Lehrgänge der Schweizer Armee ein zusätzliches Qualitätssiegel. Dieser Schritt fügt sich in die Bestrebungen der Armee ein, die internationale Zusammenarbeit zu intensivieren.
Beförderungen im Offizierskorps
Mit Wirkung ab 1. Juli 2024
Beförderungen im Unteroffizierskorps
Mit Wirkung ab 1. Juli 2024
armasuisse führt Roundtable zum Thema Drohnen durch
Am 9. Juli 2024 hat das Bundesamt für Rüstung armasuisse mit Vertretern aus der Industrie und des VBS einen Roundtable zum Thema Drohnen durchgeführt. Die Schweiz soll in unmittelbarer Zukunft unterschiedliche Drohnen in einer grösseren Anzahl einsetzen können, damit den Bedrohungen begegnet sowie die Verteidigungsfähigkeit der Armee gestärkt werden kann.
Rüstungschef unterzeichnet Aufnahmegesuch im Hinblick auf den Beitritt zur European Sky Shield Initiative (ESSI)
Der Bundesrat will der European Sky Shield Initiative (ESSI) beitreten und damit die internationalen Kooperationsmöglichkeiten bei der bodengestützten Luftverteidigung vergrössern. Nach dem Beschluss des Bundesrates hat nun Rüstungschef Urs Loher am 8. Juli 2024 ein Aufnahmegesuch zuhanden des Vorsitzenden der ESSI unterzeichnet. Nun können sich alle Mitgliedstaaten von ESSI zum Gesuch äussern, anschliessend kann die Schweiz die Beitrittserklärung unterzeichnen.
Schweizer Luftwaffe trainiert mit zwei Helikopter-Einheiten der französischen Heeresflieger in Payerne
Vom 8. bis 12. Juli 2024 trainieren Angehörige der Schweizer Luftwaffe zusammen mit den französischen Heeresfliegern (Aviation légère de l’armée de terre française ALAT). Zwei französische Helikopter-Einheiten werden dazu auf dem Militärflugplatz Payerne eintreffen. Die Übung dient der Weiterentwicklung der taktischen Fähigkeiten mit anderen Nationen und fördert die militärische Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Frankreich.
Inspektion militärischer Aktivitäten der Schweizer Armee durch Rumänien
Auf Ersuchen Rumäniens, in Zusammenarbeit mit Grossbritannien und Spanien sowie nach Zustimmung der Schweiz wird am 8. Juli 2024 eine vierköpfige Delegation in der Schweiz eintreffen, um eine Inspektion im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) durchzuführen.
Korrigenda: Armee verlängert Unwetterhilfe im Tessin, im Wallis steht Abschluss bevor (zuletzt geändert am 08.07.2024)
Die Armee verlängert ihren Einsatz in der militärischen Katastrophenhilfe im Kanton Tessin. Die Unterstützungsarbeiten im Kanton Wallis hingegen sind so weit vorangeschritten, dass sie voraussichtlich wie geplant per Mittwoch, 10. Juli 2024, abgeschlossen werden können
Aktuelle Zahlen zu den Offset-Geschäften per Ende Juni 2024
Das Offset-Register umfasst aktuell siebzehn Offset-Verpflichtungen in der Höhe von 5,36 Milliarden Schweizer Franken, die von ausländischen Lieferanten an Schweizer Unternehmen vergeben werden müssen. Davon sind per Ende Juni 2024 Offset-Geschäfte in der Höhe von rund 2,15 Milliarden Schweizer Franken durchgeführt worden.