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Veröffentlicht am 20. Dezember 2023

Dozentur Militärökonomie

Die Dozentur Militärökonomie forscht aus einer institutionellen Perspektive zu nationalen und internationalen Fragestellungen der Verteidigungsökonomie. Sie will hiermit zur Sicherheit von Staat und Gesellschaft beitragen. Mittels quantitativer Simulationsmodelle analysiert sie mögliche Schwachstellen kritischer Infrastrukturen. Aus einer technologischen und logistischen Sicht beurteilt sie die Durchhaltefähigkeit militärischer Operationen.

PD Dr. Marcus Keupp

Von 1997-2002 Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim und der Warwick Business School (England). Nach internationalen Tätigkeiten in der Industrie, als Berater und Analyst bis 2004 Auswanderung in die Schweiz. Von 2004–2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technologiemanagement der Universität St. Gallen, gleichzeitig Promotion an der Universität St. Gallen (summa cum laude). Von 2008–2012 Leiter des Kompetenzzentrums «Research Lab» mit eigenständiger Budget- und Personalverantwortung sowie Drittmittelakquise, gleichzeitig kumulative Habilitation an der Universität St. Gallen. In 2013 Ernennung zum Privatdozenten an der Universität St. Gallen. 2012 Ruf an die University of Leeds (abgelehnt). Zum 01.01. 2013 Berufung zum Dozenten für Militärökonomie an der Militärakademie der ETH Zürich.

MSc Sébastien Gillard

Sébastien Gillard erwarb 2016 einen MSc in Physik an der Universität Freiburg. Er spezialisierte sich auf Computerphysik und Statistik. Derzeit ist er Doktorand in Informationssystemen an der Universität Genf und arbeitet als wissenschaftlicher Assistent für Miltär Ökonomie an der Militärakademie (MILAK) der ETH Zürich. Hauptforschungsinteressen von Sébastien liegen in der Cyber-Verteidigung und der Cyber-Bedrohungsintelligenz, indem er die zugrunde liegenden Mechanismen analysiert und neue Methoden entwickelt, um Kooperationsprozesse zu verstehen und diese Bereiche zu verbessern. In diesem Zusammenhang hat er ökonometrische Modelle auf Daten von Plattformen für den Informationsaustausch über Cyber-Bedrohungen angewandt und entwickelt derzeit ein zweistufiges agentenbasiertes Modell zur Untersuchung der Zusammenarbeit und kollektiven Intelligenz in diesen Bereichen. Er hat in dem Buch veröffentlicht: "The Security of Critical Infrastructures" (2020) und hat am Workshop on the Economics of Information Security (WEIS) (2022) teilgenommen, der mit einer zukünftigen Veröffentlichung im Journal of Cybersecurity ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus interessiert sich Sébastien allgemein für Informatikwissenschaft, Datenanalyse, Evolutionäre Spieltheorie und Kollektive Intelligenz.

Dr. Fabian Muhly

Fabian Muhly beschäftigt sich mit dem Faktor Mensch von Cyberrisiken sowie mit innovativen Methoden zur Wissensvermittlung. Fabian Muhly ist Doktor der Kriminologie und besitzt Ab-schlüsse in Wirtschaftswissenschaften und Volkswirtschaftslehre.

MA Christoph Schulze

Christoph Schulze studierte Volkswirtschaft und Philosophie in Jena, Bayreuth, Barcelona und Zürich. Studienschwerpunkte in Volkswirtschaft waren Verhaltensökonomie, Neue Institutionenökonomik, Finanzstabilität und Finanzregulation (insbesondere makroprudenzielle Regulation). Die Schwerpunkte in Philosophie bildeten politische Philosophie und Wissenschaftstheorie (insbesondere Grenzen ökonomischer Theorie- und Modellbildung).