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Veröffentlicht am 20. Dezember 2023

Dozentur Militärgeschichte

Die Dozentur Militärgeschichte der Militärakademie (MILAK) an der ETH Zürich beschäftigt sich grundsätzlich mit der Entwicklungsgeschichte des Militärs sowie des Denkens über Militär in der Schweiz und der westlichen Welt seit Ende des napoleonischen Zeitalters. Sie fokussiert sich dabei auf Militär in Form staatlich organisierter, formal standardisierter und hierarchisch gegliederter Streitkräfte und interessiert sich für deren Herausbildung, Verwendung und Transformation sowie deren Verhaltenskulturen und Geisteswelten in Friedens- und Kriegszeiten. Im Speziellen konzentriert sie sich auf die Taktik- und Doktrinentwicklung in den deutschsprachigen Streitkräfteapparaten der Weltkriegszeit.

Dr. Michael M. Olsansky

Michael M. Olsansky ist Militärhistoriker und seit 2012 Dozent für Militärgeschichte an der Militärakademie (MILAK) an der ETH Zürich. Geboren 1975 und aufgewachsen im Kanton Thurgau, studierte er bis 2004 Geschichte, Politikwissenschaften und Allgemeines Staatsrecht an der Universität Zürich. Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Militärakademie an der ETH Zürich und als Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Universität Zürich. 2012 Promotion an der Universität Zürich. Seit 2013 ist er Vorstandsmitglied der Schweizerischen Vereinigung für Militärgeschichte und Militärwissenschaften (SVMM), seit 2014 Präsident des Educational Committee der International Commission of Military History (ICMH). Michael M. Olsansky ist Major der Schweizer Armee. Er ist verheiratet, Vater von drei Kindern und lebt in Zürich.

Dr. Adrian Wettstein

Nach seinem Studium der Geschichte und Politikwissenschaften hat Adrian Wettstein von 2006 bis 2009 in einem Forschungsprojekt der Universität Bern und des Schweizerischen Nationalfonds zu Kriegsbildern und Kriegsvorstellungen im europäischen Vergleich zwischen 1880 und 1914 gearbeitet. 2009 wechselte er an die Dozentur Strategische Studien der MILAK. Dort beendete er seine Dissertation «Die Wehrmacht im Stadtkampf 1939-1942». Seit 2014 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Dozentur Militärgeschichte.

MA Michel Scheidegger

Michel Scheidegger studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Bern. Seine Masterarbeit zu den «Endphaseverbrechen an der deutschen Zivilbevölkerung, 1945» wurde 2017 von Arbeitskreis Militärgeschichte e. V. mit dem Wilhelm-Deist-Preis ausgezeichnet. Seit 2019 ist er an der Dozentur für Militärgeschichte als Forschungsprojektmitarbeiter angestellt, wo er an seiner Promotion über die Militärische Effektivität und Verbrechensgeschichte der 35. Infanteriedivision arbeitet. Das Promotionsprojekt wird von Prof. Dr. Sönke Neitzel (Universität Potsdam) sowie Prof. Dr. Alaric Searle (University of Salford) betreut.

Dr. Tamara Cubito

Tamara Cubito studierte Geschichte an der University of Northampton (Grossbritannien) sowie Geschichte und Gender Studies an der Universität Bern. Seit 2014 ist sie als wissenschaftliche Assistentin an der Dozentur für Militärgeschichte der Militärakademie an der ETH Zürich tätig. Ihre Dissertation zu feindlichen Ausländern in Britischen Kolonien während des Ersten Weltkriegs schloss sie 2020 ab. Die entsprechende Buchpublikation ist derzeit in Planung.

Dr. Dipl.-Päd. Peter Mertens

Westfälische Wilhelms-Universität Münster (D), 1995-2002: Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, der Mittelalterlichen Geschichte und der Volkskunde (Dr. phil.), Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Essen (D), 1994/1995: Betriebswirt (VWA) Helmut-Schmidt-Universität Hamburg (früher: Universität der Bundeswehr Hamburg) und Universität Hamburg (D), 1983-1986: Studium der Erziehungswissenschaft, Psychologie, Sportwissenschaft und Politikwissenschaft (Diplom-Pädagoge) Bundeswehr (D), 1982-1985: Ausbildung zum Offizier der Fernmeldetruppe des Heeres

MA Christoph Hertner

Christoph Hertner studierte Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Bern. Von 2012 bis 2013 war er wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Neueste Geschichte der Universität Bern (Prof. em. Stig Förster). Nach einigen Jahren Tätigkeit in der Personalrekrutierung ist er seit 2018 als Forschungsprojektmitarbeiter an der Dozentur Militärgeschichte angestellt und dissertiert am Historischen Institut der Universität Bern. Er ist Mitglied der dortigen Graduate School of the Humanities (GSH).