Bereit sein für die Zukunft
Davor schützt uns die Armee
Der Krieg in der Ukraine hat langfristige Auswirkungen auf die Sicherheit Europas und darüber hinaus. Der Bundesrat hat am 7. September 2022 einen Zusatzbericht zu seinem Sicherheitspolitischen Bericht 2021 gutgeheissen.
So entwickelt sich die Armee
In der Vision der Schweizer Armee definiert die Armeeführung sieben Bereiche, in denen sich die Armee in den kommenden Jahren weiterentwickeln muss, um die vielseitigen Veränderungen der Umwelt und der Arbeitswelt bewältigen zu können. Die Vision formuliert in erster Linie die nötigen Veränderungen in der Armeeverwaltung. Die Aussagen und Ziele der sieben Bereiche werden durch die Vorgesetzten aller Stufen der Bereiche angewandt und auf die Armee übertragen.
So investiert die Armee
Vor zwanzig Jahren war die sicherheitspolitische Lage international relativ ruhig. Das bewog die Schweizer Politik, die Armee kontinuierlich zu reformieren. Das Budget wurde reduziert, der Sollbestand auf 100’000 Angehörige minimiert, die militärische Fähigkeit auf den Erhalt der Kompetenzen beschränkt, der Kernauftrag weniger auf die Abwehr bewaffneter Angriffe und mehr auf subsidiäre Unterstützung ziviler Behörden ausgerichtet. Dieser als «Armee XXI» bekannte Reform lag die Annahme zugrunde, die Streitkräfte zehn Jahre lang finanziell, materiell und personell bis zur Verteidigungsfähigkeit aufrüsten zu können, falls sich die sicherheitspolitische Lage verschlechtern sollte. Eine solche Aufrüstung wird militärisch Aufwuchs genannt.
Zielbild und Strategie für die Armee der Zukunft
Um die Schweiz und deren Bewohner auch in Zukunft schützen zu können, muss die Armee ihre Verteidigungsfähigkeit in allen Wirkungsräumen konsequent stärken. Mit welchem Ziel und welcher Strategie sie dies tun wird, hat die Armeeführung schriftlich festgehalten. Der Bericht definiert drei Stossrichtungen – und nennt die Kosten.
Digitale Transformation der Armee
Die Dachstrategie digitale Transformation der Schweizer Armee ist ein umfassender Plan mit dem Ziel, die Verteidigungsfähigkeit der Armee durch den Einsatz moderner digitaler Technologien zu stärken. Der Fokus liegt auf dem Sensor-Nachrichten-Führungs-Wirkungsverbund, der nach internationalen Standards digitalisiert werden soll.